Fensterbau mit multifunktionalem Brandschutzglas

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Vorteile von vielen Fenstern im Haus

Ein Haus mit vielen Fenstern ist für viele eine reizvolle Vorstellung. Insbesondere wenn die Fenster groß und kunstvoll sind. Die meisten von uns stimmen mir zu, dass ein Haus mit deckenhohen Fenstern wünschenswerter ist als, eines mit weniger und kleineren Fenstern. Sie bieten einen Zugang nach draußen, sie lassen Tageslicht herein und sorgen für Frischluft und Luftzirkulation. Fenster bieten viele Vorteile: Viel Tageslicht! Besonders in den dunklen Wintertagen, wenn einige von uns von saisonalen Einflüssen betroffen sind, können große Fenster den Lichteinfall ermöglichen, sodass Sie auf elektrische Beleuchtung verzichten können und dabei natürliches Licht aufnehmen. Um noch mehr von Vorteilen und positiven Einflüssen von Fenstern zu erfahren, lesen sie weiter!

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Fensterbau mit multifunktionalem Brandschutzglas

4 Februar 2019
 Kategorien: Fenster, Blog


Zuverlässige Brandschutzkonzepte kommen überall in Gebäuden zum Einsatz, wo sich viele Menschen aufhalten: In Krankenhäusern, Schulen Hotels und Shoppingmeilen, aber natürlich auch in privat genutzten Immobilien. Nur so ist es möglich, im Ernstfall bessere Rettungsmaßnahmen einzuleiten, damit Menschenleben und Werte nicht zu Schaden kommen. 

Weitere überzeugende Argumente sind, dass sich Brandschutzglas optimal an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen lässt und zudem größtmögliche Gestaltungsfreiheit für Architekten zulässt. Das heißt im Klartext: Modernes Brandschutzglas übernimmt neben Hitze, Rauch und Feuerschutz viele wichtige zusätzliche Funktionen. Zum Beispiel können im dem Spezialglas Fotovoltaik-Technologien integriert werden, um Betriebskosten zu senken, es gibt integrierten Sonnen-und Schallschutz sowie selbstreinigendes Brandschutzglas. Außerdem sorgen durchbruch- und schusshemmende Verglasungen für noch mehr Sicherheit. 

Dank dieser innovativen Technologien und Materialien wird das Schutzglas nicht nur in Fenster und Türen eingesetzt. Absolut angesagt ist „das transparente Bauen", wo gläserne Trennwände, moderne Glasfassaden, durchsichtigen Glastreppen sowie Decken und Fußbodenverglasungen zu funktionalen Stilelementen werden. Sie sehen gut aus und bieten zugleich Feuerschutz, Sicherheit, Komfort und eine gute Ökobilanz.  Übrigens gehört Glas grundsätzlich zu der Kategorie der nicht brennbaren Baustoffe. Doch auch bei diesem Material werden stetig die Produkteigenschaften in puncto Branddesign und Sicherheit verbessert. 

Wer sich für Brandschutzglas der neuesten Generation im Fensterbau, beispielsweise von der Scheiderer GmbH, interessiert, sollte wissen, dass es im Handel F- und G-Verglasungen gibt. Die einfachste Feuerwiderstandsklasse wird in „G" angeben und besteht häufig aus einer einfachen Glasscheibe mit Drahteinlage. Diese Version schützt zwar vor Feuer, kann aber die Hitzeentwicklung nicht verhindern. Aus diesem Grund entzünden sich brennbare Gegenstände. 

Für die Brandschutzverglasung „F" werden im Fensterbau dagegen spezielle Doppel- oder Mehrscheibenverglasungen eingesetzt. Die Scheibenzwischenräume werden mit Hitze ableitendem Material bezogen oder sie enthalten wasserartige Gelfüllungen. Diese speziellen Technologien halten der Hitze länger stand und verhindern das Brechen des Glases. Sollen Menschen, Gebäude und Gegenstände geschützt werden, sind grundsätzlich F-Verglasungen zu bevorzugen. So bedeutet beispielsweise die Bezeichnung F 30, dass die Spezialverglasung 30 Minuten den Durchgang von Hitze, Rauch und Feuer verhindert. Zudem gibt der Gesetzgeber vor, dass unter Brandschutzglas stets komplette Systeme gemeint sind. Dazu gehören Glas, Rahmen, Dichtungen und Befestigungsmaterialien.  Alle Teile müssen nach DIN 4102 geprüft sein und entsprechend ihres Zulassungsbescheides fachgerecht eingebaut werden. Wer ein modernes Brandschutzkonzept mit zukunftsweisenden Lösungen realisieren will, sollte sich deshalb im Vorfeld rechtzeitig informieren. Zu empfehlen sind Fachhändler in der Nähe. Sie bieten Beratungsgespräche an, erstellen einen Kostenplan, organisieren den Bauantrag, übernehmen den fachgerechten Einbau vor Ort und die spätere Wartung.   

Tipp:  Die Entscheidung über die Feuerwiderstandsklasse von Schutzglas trifft die örtliche Bauaufsichtsbehörde. Deshalb darf erst, wenn der genehmigte Bescheid vom Bauamt vorliegt, mit dem Einbau der Feuer resistenten Glasprodukte begonnen werden.