Fensterbau und alles was dazu gehört
Fenster gehören zu unserem Alltag dazu, doch selten macht sich jemand Gedanken über den eigentlichen Fensterbau. Hinter dieser Bezeichnung steckt nämlich noch viel mehr als Glas in einem Rahmen, das in Häusern verbaut wird.
Ganz allgemein lässt sich sagen, dass es beim Fensterbau um die Herstellung und Verarbeitung von Fenstern geht. Aber auch Haustüren und diverse Haustüranlagen sowie Vorhangfassaden fallen in diese Sparte. Eben weil eine klare Überschneidung zum Glashandwerk besteht, gehen diese teilweise Hand in Hand. Aufgrund des Rahmenmaterials gehört auch die Metall- und Kunststofftechnik sowie das Tischlerhandwerk zum Fensterbau dazu. Denn eben dabei kommt es oft zu Variationen und Unterschieden, die beachtet werden müssen, um so ein klassifiziertes System zu erstellen. Dazu kommt noch die Wichtigkeit von Dichtungs- und Montagetechniken sowie der Einfluss von Elektrotechnik bei beispielsweise Rollläden oder Lüftungs- und Fotovoltaikanlagen. Fensterrahmen können außerdem in Serie aber auch per Hand hergestellt werden.
Der grundsätzliche Aufbau eines jeden Fenstersystems ist derselbe. Er besteht aus einem Profil für die Rahmen und Flügel und dazu kommt noch eine Füllung sowie verschiedene Beschläge und Kleinteile. Handelt es sich um eine Balkontür, gelten auch hier ähnliche Regeln nur im größeren Ausmaß. Die genaue Montage der Fenster in einem Haus oder einer Wohnung ist auch nicht zu kompliziert. Dafür setzt man den Rahmen in die vorhandene Öffnung und dichtet diese ordentlich ab. Danach setzt man die Scheibe ein und vergewissert sich das alles richtig sitzt und keine Luftlöcher entstehen.
Die Auswahl der Fenster ist riesig und geht von Holz über Stahl bis hin zu Kunststoff. Wählt man die Holzvariante, dann wird üblicherweise Kiefernholz verwendet, da es sehr witterungsbeständig ist. Außerdem hat es einen traditionellen Look und ist leicht in der Anschaffung. Holztore und Türen sind auch sehr beliebt, da sie stämmig sind und viel Schutz bieten sowie die Wärme speichern und vor Kälte schützen.
Fällt die Wahl auf ein Kunststofffenster, sollte man wissen, dass dies oft aus einem PVC-Rohr besteht, was von innen noch einmal durch ein spezielles Stahlrohr verstärkt wird. Die aktuellen Fenster besitzen meist ein Fünfkammerprofil, was als gute Dämpfung gegen Kälte bekannt ist.
Aluminiumfenster werden immer beliebter, da sie gepresst werden und sehr stabil und witterungsbeständig sind, aber trotzdem leicht im Einbau.
Die letzte Möglichkeit sind sogenannte Stahlfenster. Sie bestehen aus gewalzten Stäben und sind beim normalen Verbau eher weniger beliebt. Sie werden entweder als Deko benutzt oder wenn man ein wirklich stabiles Gerüst für ein Fenster braucht. Ihre Belastbarkeit ist immens und sorgt für viel Sicherheit. Wer sich für neue Fenster interessiert, sollte sich von einem Fachbetrieb wie der Fensterbau Hempel GmbH & Co. KG beraten lassen.
Hat man Interesse an diesem Beruf, kann man einen Lehrberuf als Fenster- oder Glasfassadenbauer anstreben. Diese Ausbildung dauert drei Jahre und befasst sich intensiv mit dem Fensterbau.